Ich habe lange Zeit eine Art „Doppelleben“ geführt. Man könnte sagen ich habe tagsüber ein ganz normales Leben geführt, an der Universität studiert und dann gearbeitet. Doch Abends, nach Feierabend habe ich mich in einen Mystiker verwandelt und das bereits seit meiner Schulzeit, damals noch viel heimlicher und un(selbst-)bewusster als später als Erwachsener. Dann habe ich 20 Jahre beim Bayerischen Rundfunk als Projektleiter im Marketing gearbeitet.

Ich bin Diplom Kulturwirt (Sprachen, Wirtschaft und Kulturraumstudien) und habe meinen Abschluss an der Universität Passau (Deutschland) absolviert. Vor 23 Jahren begann ich dann meine erste Ausbildung im Bereich Achtsamkeit, Begegnung mit der Natur, bei einem Schamanen aus Mexiko begonnen, bei dem ich insgesamt über 10 Jahre in der Lehre war. Hinzu kamen dann noch viele Jahre mit verschiedenen andere Lehrern aus verschiedenen Kulturen. Seit 20 Jahren arbeite ich sehr eng mit Mariví de Teresa aus Mexiko zusammen. Sie war direkt im Feld von ihrem Nagual Carlos Castaneda unterwegs. Ich lerne von ihr noch immer unglaublich viel und organisiere auch jedes Jahr ein Seminar für sie hier in München. Man könnte sagen, ich habe in meiner 20 Jährigen Ausbildungszeit auf dem Gebiet der Bewussteinsarbeit fast jeden freien Tag und Urlaub meines Lebens entweder mit Party feiern, oder mit Reisen und Spiritualität verbracht.

Ja, ich mache das was ich bereits seit 23 Jahren tue und anwende. Alles was mir gut tut kommt auch zur Anwendung und formt sich immer noch mehr zu etwas ganz NEUEM zusammen. Meine Arbeit mit Menschen besteht seit ist vielen Jahren aus einer Kombination von Bewusstseinsarbeit aus der Transpersonalen Psychologie, NLP, Breathwork, Integrativer Atemtherapie, Schamanismus, Systemstellen und Voice Dialogue.

Es gab viele Herausforderungen auf allen Ebenen. Doch da ich bereits seit 10 Jahren nebenberuflich Seminare, Workshops und Einzelsitzungen gab, war der Schritt nicht ungewohnt, sondern irgendwann eine logische Konsequenz, da der Alltag mit einem ganz anderen Job im Marketing mich immer weniger erfüllte. Irgendwann sucht dich die innere Haltung der Achtsamkeit auch im Aussen ein entsprechendes Umfeld, wo Entfaltung möglich ist.

Aus dem Universum. (lacht)
Ich sehe es als meine Mission Bewusstsein „anstupsen“. Meine unbeugsame Absicht ist es mich selbst und andere von der Dummheit des Ego-Verstandes und der Domestizierung der Matrix zu befreien. Ich begleite Menschen dabei einen tieferen Sinn in ihrem Leben zu finden, wieder Magie in ihr Leben zurückzubringen, herauszufinden wer sie sind, es zu akzeptieren und entsprechend zu handelnIndem wir immer mehr herausfinden wer oder was wir wirklich sind, um so mehr leisten wir einen Betrag zu einer Revolution des Bewusstseins. Es ist Zeit dem Herzen zu folgen. Es gibt keine Zeit mehr Zeit zu verlieren.

Als ich damals vor 10 Jahren begann Seminare für Gruppen in Deutschland und Österreich zu geben brauchte ich einen Namen für meine Website. Wie durch ein Wunder war der Name shamnic-work.com noch nicht vergeben. Für meine Nebenberufliche Tätigkeit als Seminarleiter mit hauptberuflich beim Bayerischen Rundfunk war dieser Name eine Herausforderung und ein wichtiger Ausgleich für mein inneres Gleichgewicht zugleich. Der Begriff „Shamanic Work“ half mir dabei und bestätigte mich immer wieder darin, dass ich nicht mich zu 100% mit der Welt des Marketing identifiziert war und auch nicht sein wollte. Ich finde den Namen für meine alte Website noch immer wunderschön. Doch wurde mir der Begriff für mein Wirken längst zu eng. Ich bin mehr als ein Schamane. Leider ist der Begriff Schamanismus, als eine der ersten Religionen, in verschiedenen Kulturen der Welt als unsere Ur-Spiritualität in Verbindung mit der Natur und dem ganzen Universum zu finden, bis heute mit heftigen Vorurteilen behaftet. Das war dann irgendwann für mich zu hinderlich um die Menschen und vor allem auch die Unternehmen zu erreichen. Meine Arbeit beschränkt sich ja auch nicht ausschließlich auf eine Kultur. Da bin ich als Diplomkulturwirt schon offener und flexibel.

Ja, in der Tat. Doch irgendwann muss man zu sich stehen. Es gibt kejne Ausweg mehr. Und wer etwas mit den Begriffen anfangen kann, der ist dazu bereit etwas neues auszuprobieren um zu neuen – besseren – Ergebnissen zu kommen. Und wer nicht, der probiert halt etwas anders aus. Es ist nicht alles für jeden gleich geeignet.

Der Weg des Kriegers bedeutet für mich, sich der Herausforderung zu stellen, authentisch und im Einklang mit der eigenen natürlichen Energie zu leben. Ein Krieger des Bewusstseins kämpft nicht gegen jemanden oder etwas im Außen, sondern gegen seine eigene “Dummheit”, wie Carlos Castaneda diesen inneren Zustand der Prokrastination nannte. Mit “Dummheit” sind also alle Arten von Gedanken und Überzeugungen gemeint, die uns davon abhalten, unser wahres Selbst und unser volles Potenzial zu sein. Den Weg eines Kriegers des Bewusstseins zu gehen, ist eine der herausforderndsten, aber auch lohnendsten Entscheidungen, die ein Mensch in seinem Leben treffen kann. Es erfordert, in den Spiegel der Wahrheit zu schauen, den die Tolteken den schwarzen Spiegel oder den geräucherten Spiegel nannten. Es ist die Entscheidung, brutal ehrlich zu sich selbst zu sein, um die Muster zu sehen und zu verstehen, die eine Trennung zwischen den negativen Programmen, die in den Zellen des Körpers gespeichert sind, und dem wahren Selbst oder der Energie verursachen und unendliche Möglichkeiten.

Ja das ist es. Dies ist die Herausforderung, die ich vor 25 Jahren angenommen habe, als ich auf den Pfad des Kriegers gerufen wurde, ohne zu wissen, was zu diesem Zeitpunkt vor sich ging. Seitdem habe ich mein Leben darauf ausgerichtet, einen Weg mit Herz zu gehen und mein inneres Haus zu reinigen. Das ist die Herausforderung, die ich angenommen habe, der ich mich verschrieben habe und zu der ich andere inspiriere. Gemeinsam werden wir uns mehr und mehr bewusst, dass wir in Wahrheit magische Wesen mit unendlichen Möglichkeiten sind.